Wenn eine Führungskraft ihrem Arbeitgeber als nicht mehr tragbar erscheint, machen die Emotionen der Betroffenen eine bedachtvolle Trennung allzu oft unmöglich. Das Bemühen, sich nach oft vielen Jahren guten Einvernehmens mit Würde zu trennen, scheitert am Stau enttäuschter Erwartungshaltungen.


An dieser Stelle setzt das Newplacement an.
Newplacement ist ein personalwirtschaftliches Instrument, das

Die Situation der Betroffenen

Der betroffenen Führungskraft fehlt in dieser Phase vor allem die objektivierende Aussprache mit einer Fachperson. Kollegen, Freunde oder Ehepartner*in sind meist nicht in der Lage, der Rolle des bewussten Zuhörers, kritischen Hinterfragers und motivierenden Ratgebers zu entsprechen. Hier empfiehlt es sich, einen Spezialisten – vom Unternehmen beauftragt – den delikaten Part des Scheidungshelfers übernehmen zu lassen.

Sie*Er steht der Führungskraft Rede und Antwort, gibt Begründungen, setzt sich mit den Emotionen der*des Betroffenen auseinander und klärt den Blick für die Zukunft, für neue berufliche Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten.

Die Aufgabe des Newplacementspezialisten

Nachdem aus der Sicht beider Vertragspartner*innen die Gründe analysiert wurden, die dazu führten, dass ein Unternehmen sich von einer Führungskraft trennen will, gilt es, den Trennungsvorgang sachlich abzuwickeln. Die Beratung hilft dabei, den Zeitpunkt der Trennung festzusetzen und Einigung über eine Trennungsentschädigung zu erzielen.

So kann denn, schon vor dem tatsächlichen Ausscheiden der Führungskraft aus dem bisherigen Unternehmen, die ,,Hilfe zur Selbsthilfe” greifen.

Es gilt, die fachlichen und persönlichen Qualifikationen der Führungskraft festzustellen und einen Maßnahmenkatalog zu erarbeiten, der soziale Härten vermeidet. Der Führungskraft wird dann dabei geholfen, Kontakte am Arbeitsmarkt im Hinblick auf die eigene fachliche und persönliche Qualifikation zu selektieren und sich optimal zu präsentieren. Bewirbt sich die Führungskraft auf ausgesuchte Angebote, so wird sie vom Berater laufend betreut. Aus Fehlern, die bei Vorstellungsgesprächen gemacht werden, werden Konsequenzen gezogen, die die Wahrscheinlichkeit des Bewerbungserfolges bei weiteren Bemühungen erhöhen.

Während des gesamten Newplacements hat die Führungskraft eine feste Ansprechperson, die mithilft, dass sich beim Betroffenen ein hohes Maß an Eigeninitiative entwickelt.

Die Analyse und Neubewertung der eigenen Situation sowie die Unterstützung bei der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz hilft der*dem Kandidat*in bei einer raschen Lösung des persönlichen Newplacement-Problems. Ein Unternehmen, das sich von Führungskräften in aller gebotenen Fairness trennt, gewinnt im Kreise interessanter Bewerber*innen ein positives Image. Und dies ist bares Geld wert.


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